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WartBlog - Kultur. Geschichte. Wissenswertes von der Wartburg

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Luther im Exil. Wartburgalltag 1521 - Audiostation: Badehaus

am April 14, 2021

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Der Eseltreiber Hans hat einen schlechten Tag...

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Der Bau der Dirnitz

Blick auf die Neue Kemenate, den Bergfried und den Palas der Wartburg mit der Baustelle der Dirnitz, Georg Jagemann (1866) Die Mauer am rechten unteren Bildrand ist Teil der im Bau befindlichen Dirnitz, in der heute der Kassenbereich und Museumräume untergebracht sind. Die Bauarbeiten begannen 1866 und waren pünktlich zum 800. Wartburgjubiläum 1867 abgeschlossen. Heute erhebt sich an diesem Standort die Torhalle, die den ersten vom zweiten Burghof trennt. Das Bild fängt das geschäftige Treiben auf der Baustelle ein: Manche Arbeiter hinterlassen, vertieft in ihre Tätigkeit, nur einen verschwommenen Umriss, während andere argwöhnisch in die Kamera schauen oder sich extra in Pose werfen.

Blick in den ersten Burghof nach Norden

Blick auf die Vorburg der Wartburg nach Norden (mit auf der Wartburg tätigen Künstlern und evtl. Kommandant Bernhard von Arnswald), anonym (1859/1860) Bau der Dirnitz der Wartburg, Blick nach Norden, anonym (1866) Das erste Bild zeigt die Vorburg im Jahr 1855, gut zehn 10 Jahre vor den 1866 beginnenden Bauarbeiten an Dirnitz und Torhalle, die heute die zwei Höfe der Burg trennen. Die im Hintergrund posierenden Herren könnten verschiedene an der Wiederherstellung der Wartburg beteiligte Künstler sein. Auf dem zweiten Bild sieht man den Arbeitsalltag vor 150 Jahren auf der Dirnitzbaustelle. Das Foto scheint am Beginn der Bauarbeiten aufgenommen worden zu sein, wovon das halb fertig behauene Steinmaterial zeugt. Auf beiden Bildern fehlt der markante Nürnberger Erker am Vogtei-Gebäude. Er wurde erst 1872 angebaut.

Mittelalter-Romantik und Fortschritt auf der Wartburg

Rüstung auf Rossharnisch im ersten Burghof der Wartburg, Hans Lucas von Cranach (12.10.1904) Der Burggeist beäugt das erste Automobil auf der Wartburg, Hans Lucas von Cranach (25.02.1900) Das Bild des durch das Burgtor reitenden Ritters versetzt den Betrachter zurück in die Zeit des Mittelalters. Dabei wurde es vier Jahre später als das Foto mit dem ersten Automobil auf der Wartburg aufgenommen! Durch nachträgliche Retuschen inszeniert und nur bei genauem Betrachten zu erkennen ist, dass es sich bei Ritter und Pferd nur um Rüstung und Harnisch auf einem Pferdemodell handelt. Beide Stücke gehörten zur Rüstsammlung der Wartburg, die im endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert erstmals vollständig katalogisiert wurde. Das in die Burg einfahrende Automobil, argwöhnisch vom Burggeist in Augenschein genommen, mag als augenzwinkernde Inszenierung für all diejenige verstanden werden, die dem damaligen technischen Fortschritt noch kritisch gegenüberstanden. Aufgeno

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